Brise
Eine Brise kam auf…»
Was stellst du dir vor, wenn du diesen Satz hörst?
Fühlst du die sich bewegende Luft auf der Haut oder in deinen Haaren? Wird es in deinen Gedanken ein bisschen kühler? Oder fühlst du dich erfrischt? Wechselt das Wetter? Oder kommt etwas in Bewegung?
Was wir als «Brise» aussprechen, heisst auf Französisch nur «Brise» und hat dieselbe Wortbedeutung, welche wir der Ursprungssprache entnommen haben: Im Französisch-Deutschen Wörterbuch steht als Übersetzung «feines Lüftchen». Also etwas ganz Sanftes. Eine sehr leichte Luftbewegung. Keine Böe, kein Sturm, kein Tornado.
Interessant wird es, wenn man die Wörter anschaut, die das Wort «Brise» enthalten, in Kombination mit einem anderen Wortelement. «Brise-glace» heisst «Eisbrecher». «Brise-lame» heisst «Wellenbrecher». Darin steckt das Verb «briser». Und das wird übersetzt mit «zerbrechen», «zerreissen», «zerschellen».
Eine Brise. Was denn nun? Sanft oder kräftig? Liebevoll oder zerstörerisch?
Was geschieht, wenn eine Brise über eine glatte Wasseroberfläche streicht, über einen See, zum Beispiel?
Es entstehen feine Bewegungen auf der Wasseroberfläche. Der Himmel kann sich noch immer darin spiegeln, aber das Bild wird verschwommen. Ich würde es nicht als Wellen bezeichnen. Eher als Schauder. Die Spannung der Wasseroberfläche wird gefordert, aber sie bricht nicht.
Das Bild zeigt den Spannungsmoment zwischen zwei Elementen, Luft und Wasser, die durch eine unsichtbare Haut getrennt sind, und die das Spiel spielen zwischen Trennung und Vermischung, zwischen zwei und eins.
Eine Brise kam auf…»
Was stellst du dir vor, wenn du diesen Satz hörst?
Fühlst du die sich bewegende Luft auf der Haut oder in deinen Haaren? Wird es in deinen Gedanken ein bisschen kühler? Oder fühlst du dich erfrischt? Wechselt das Wetter? Oder kommt etwas in Bewegung?
Was wir als «Brise» aussprechen, heisst auf Französisch nur «Brise» und hat dieselbe Wortbedeutung, welche wir der Ursprungssprache entnommen haben: Im Französisch-Deutschen Wörterbuch steht als Übersetzung «feines Lüftchen». Also etwas ganz Sanftes. Eine sehr leichte Luftbewegung. Keine Böe, kein Sturm, kein Tornado.
Interessant wird es, wenn man die Wörter anschaut, die das Wort «Brise» enthalten, in Kombination mit einem anderen Wortelement. «Brise-glace» heisst «Eisbrecher». «Brise-lame» heisst «Wellenbrecher». Darin steckt das Verb «briser». Und das wird übersetzt mit «zerbrechen», «zerreissen», «zerschellen».
Eine Brise. Was denn nun? Sanft oder kräftig? Liebevoll oder zerstörerisch?
Was geschieht, wenn eine Brise über eine glatte Wasseroberfläche streicht, über einen See, zum Beispiel?
Es entstehen feine Bewegungen auf der Wasseroberfläche. Der Himmel kann sich noch immer darin spiegeln, aber das Bild wird verschwommen. Ich würde es nicht als Wellen bezeichnen. Eher als Schauder. Die Spannung der Wasseroberfläche wird gefordert, aber sie bricht nicht.
Das Bild zeigt den Spannungsmoment zwischen zwei Elementen, Luft und Wasser, die durch eine unsichtbare Haut getrennt sind, und die das Spiel spielen zwischen Trennung und Vermischung, zwischen zwei und eins.